Selbstregulierung beim Auto ausrechnen

Zahlen oder nicht zahlen: Diese Frage stellt sich häufig beim Unfall mit dem Auto. Denn die Selbstregulierung kann manchmal günstiger sein als eine schlechtere Einordnung bei den Schadenfreiheitsrabatten.
Natürlich schließen Sie eine Versicherung ab, damit diese im Ernstfall bezahlt. Wenn aber der Schaden klein und die Rückstufung in eine andere Schadenfreiheitsklasse teuer ist, dann macht es Sinn zu überlegen, ob Sie den Schaden nicht aus eigener Tasche bezahlen. Pauschal sagen, ab wann es Sinn macht, ist nicht so leicht: Denn das hängt von vielen Faktoren ab. Ist zum Beispiel der Autofahrer sowieso schon in einer sehr guten Schadenfreiheitsklasse, wird die Rückstufung womöglich nur kaum merkbar höhere Kosten bei der Versicherungsprämie bewirken. Auch weitere Faktoren, wie etwa die Regionalklassen oder die Typklassen bestimmen die generellen Kosten – womit die Ersparnis dann nominell niedriger oder höher ausfallen kann.
Generell werden bei der Autoversicherung nur die Haftpflichtversicherung und die Vollkasko im Schadensfall zurückgestuft. Deshalb sollten Sie Schäden in der Teilkasko immer begleichen lassen.
Lohnt sich eine Selbstregulierung?
Viele Versicherer rechnen die höheren Kosten durch eine Herabstufung bei den Schadenfreiheitsrabatten durch einen Unfall aus. Sofern die Kosten für die Selbstregulierung niedriger sind als die Mehrkosten der Herabstufung auf drei Jahre gerechnet, empfiehlt sich die Selbstregulierung.
Prinzipiell ist es aber eine Frage des eigenen Budgets und der generellen Unfallkosten, ob das am Ende auch realistisch ist. Gerade, wenn der Unfall teuer wird, ist die KFZ-Versicherung dazu da, die Schäden zu begleichen. Der Vorteil ist dann auch, dass sich Profis darum kümmern.
Gothaer Tipp
Bei vielen KFZ-Versicherungen lässt sich der Standardschutz durch weitere Komfortleistungen aufpeppen, beispielsweise durch einen Schutzbrief. Interessant in Sachen Schadenfreiheitsrabatt sind Optionen, die die Herabstufungen bei einem Unfall aussetzen – oder sogar einfach so tun, als wäre kein Schaden eingetreten. Dafür muss der Autofahrer schon recht lange unfallfrei fahren und bereits eine gute Schadenfreiheitsklasse besitzen.
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